Die komplizierte Auswahl der Richtigen

Die sieben zuletzt verbliebenen Bewerber auf unsere vier Ausbildungsplätze haben jetzt alle nacheinander ein dreitägiges Infopraktikum bei uns absolviert.  Zum Glück haben wir diese „Hürde“ noch ins das Bewerbungsverfahren eingebaut!

Von den sieben hat ein Bewerber nach dem zweiten Tag aufgegeben, da er festgestellt hat, dass DAS nicht sein Traumberuf ist. (Besser er stellt es jetzt fest, als später, wenn der Vertrag erstmal unterschrieben ist…)

Ein anderer, der auf (fast) ganzer Linie überzeugt hat, zeigt am dritten Tag unglaubliche Mängel bei der Freundlichkeit in der Kundenansprache – sprich: er blafft eine Leserin an, weil sie ihm zweimal ins Wort gefallen ist…

Eine andere benimmt sich derart altklug und besserwisserisch, dass die Kollegen ihr spontan keine Sympathie entgegenbringen können.

Drei von sieben sind also raus aus dem Rennen – die anderen vier sind zum Glück aus unserer Sicht sehr geeignet, nett, arbeitsam, lernwillig, schlau, kundenfreundlich.

Sie alle erhalten eine Zusage. In leichtem Anflug von Panik, ob auch alle vier wirklich zusagen und nicht schon andere Angebote angenommen haben, haben wir jetzt doch – entgegen dem eigentlichen Plan – noch einer achten Person das Infopraktikum ermöglicht, um notfalls vielleicht doch noch einen Reservekandidaten zuhaben.

Das ganze Verfahren ist also erst beendet, wenn wir die vier unter Vertrag haben und sie auch wirklich die Ausbildung antreten.

Eine Antwort to “Die komplizierte Auswahl der Richtigen”

  1. […] 2: Es sei an dieser Stelle noch einmal auf die sehr interessanten beiden Posts (Nr. 1, Nr. 2) von CharliesTante hingewiesen, die das Auswahlverfahren an einer großen Bibliothek sehr […]

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